Lateral-Flow-Tests können sowohl qualitativ als auch quantitativ durchgeführt werden. Ein qualitativer Test erkennt lediglich das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines bestimmten Analyten und wird in der Regel visuell ausgewertet. Ein bekanntes Beispiel ist der Schwangerschaftstest, bei dem ein klares „positiv“ oder „negativ“ ausreichend ist.
In vielen praktischen Anwendungen reicht ein einfaches „Ja“ oder „Nein“ jedoch nicht aus. Die Konzentration des Analyten kann entscheidend sein – etwa beim Monitoring von Krankheitsverläufen, beim Nachweis von Infektionen mit niedriger Erregermenge oder bei der Bestimmung therapeutischer Wirkstoffspiegel. Genau hier wird die quantitative Testung unverzichtbar: Sie ermöglicht die präzise Messung der Analytenkonzentration und liefert damit detailliertere und handlungsrelevante Informationen.
Wir sind überzeugt, dass diesem Bereich mehr Aufmerksamkeit gebührt. Deshalb haben wir eine Liste häufig gestellter Fragen (FAQs) zusammengestellt, die Ihnen helfen soll, den Nutzen und die Möglichkeiten der quantitativen Lateral-Flow-Tests besser zu verstehen.